Das neue Monocoque des Bugatti Bolide besteht aus Kohlefaser und es erfüllt die LMH- und LMDh-Vorschriften für Langstreckenrennen. Konzipiert ist der Bugatti Bolide als reines Rennstreckenauto. Hierbei sind im Vergleich zu einem Straßenmodell aber extrem hohe Crashtest-Anforderungen zu erfüllen.
Kohlefaser-Bugatti Rennwagen im Extremtest
Die neuesten „Nacktbilder“ des Bugatti Bolide aus Molsheim zeigen das Auto im wahrsten Sinne des Wortes unbekleidet. Ihm fehlen die Karosserieteile, um das stabile Kohlefaser-Monocoque besser zur Geltung zu bringen.
NOCH MEHR VON BUGATTI
Damit der Bugatti Bolide die offizielle Zulassung der FIA bekam, musste er einige extreme Belastungstest bestehen. So wurde zum Beispiel ein Druck von bis zu 7,5 Tonnen auf die A-Säule ausgeübt. Dabei war an dieser Stelle keine Durchbiegung von mehr als 50 Millimeter erlaubt. Zusätzlich musste die Carbonstruktur im Radius von 10 cm um diesen Punkt ebenfalls der schweren Belastung standhalten.
FIA = Fédération Internationale de l’Automobile – Automobil-Weltdachverband von Motorsport-Vereinen und Automobilclubs mit Sitz in Paris. Die FIA übt die Hoheit über den Motorsport der Welt aus.
LMH = Le Mans Hypercar – Sportwagen-Prototypenklasse
LMDh = Le Mans Daytona hybrid – eine neue Kategorie für Sportprototypen
Extreme Belastungstests des Bugatti Bolide Kohlefaser-Monocoque
Neben dem tonnenschweren Druck auf die A-Säule musste das Kohlefaser-Monocoque des Bolide weitere 12 Tonnen Druck auf die B-Säule mithilfe eines Überschlagstests aushalten. Ein weiterer Test unterzog den französischen Boliden mit einem Längslastdruck auf das Monocoque, bei dem er nach einem simulierten Überschlag auf dem Heck aufkommen sollte.
Es war am Ende wohl kaum anders zu erwarten. Das Kohlefaser Monocoque des Bugatti Bolide bestand alle diese Tests mit Bravour.
Sicherheit wird beim Bugatti Bolide GROSS geschrieben
AKTUELLE BEITRÄGE
Im Gepäck hat der limitierte Motorsport-Bugatti einen speziellen Feuerlöscher. Dazu sichert ein von der FIA zugelassenes Sechspunkt-Gurtsystem den Piloten und seinen Beifahrer. Beide Insassen sitzen auf LMH-konformen Sitzen, gesichert mit einem HANS-System.
Das HANS-System (Head and Neck Support) ist eine spezielle Schutzvorrichtung die vorwiegend die Halswirbelsäule vor einer Überdehnung schützen soll. Zusätzlich schützt es die Piloten davor, dass der Kopf auf das Lenkrad prallt.
Es wirken im Motorsport häufig extreme Kurven-, Brems- und Beschleunigungskräfte auf die Insassen ein. In einigen Fällen bis zu 2,5 g. Das ist das zweieinhalbfache Kraft, die auf den menschlichen Körper einwirkt.
Bugatti Bolide ausverkauft
Schon seit der Vorstellung ist der Bugatti Bolide ausverkauft. Er soll in einer Auflage von 40 Stück gebaut werden. Die ersten Kunden bekommen ihren Boliden im Jahr 2024 ausgeliefert.
Der Bugatti Bolide ist einer der Letzten, der von einem W16-Motor angetrieben wird. Der 8,0-Liter-W16-Motor ist mit vier Turboladern ausgestattet und leistet 1.600 PS bei 1.600 Nm Drehmoment.
Image Credit / Bildquelle: MV Agusta / youtube.com / Motobob
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