Bereits am 3. November 2023 wurde beim Deutschen Patentamt die Wortmarke BMW iM3 von der Bayerischen Motoren Werke Aktiengesellschaft aus München angemeldet. Wann und mit welchen Leistungswerten dann ein voll elektrifizierter BMW iM3 erscheinen wird, steht jedoch noch in den Sternen.
BMW erklärte bereits häufig, dass es keinen elektrischen M3 geben wird. Es sei denn, er wäre technisch besser und von der Leistung her dem BMW M3 ebenbürdig. Jetzt zeigt die Anmeldung bei Deutschen Patent- und Markenamt, dass BMW doch in die elektrische Richtung denken könnte.
Die Anmeldung erfolgte für die Klassen 12 und 28, also Fahrzeuge sowie Apparate zur Beförderung auf dem Lande, in der Luft oder auf dem Wasser und auch Spielwaren und Spielzeug.
Heißt der erste vollelektrische M3 dann iM3?
In vielen Medien weisen Berichte daraufhin, dass neben dem aktuellen M3 auch der iM3 den zukünftigen Kunden angeboten werden soll. Laut Frank Weber, Leiter Produktentwicklung bei BMW, „wird es eine Koexistenz beider Lösung im Markt geben, die auch notwendig ist.“
Irgendwann wird es also soweit sein und BMW investiert bei Sportwagen auch in die vollelektrischhe Zukunft. Wird es irgendwann vom Gesetzgeber her Verbote für Verbrennerautos geben, soll der BMW iM3 die Leistungslücke zum M3 dank eines Elektroantriebes mehr als kompensieren.
Zukünftiger BMW iM3 mit über 1.000 PS?
Dank der Elektrifizierung steigen auch die PS-Zahlen der zukünftigen Sportwagen an. Wir berichteten vor kurzem über den nächsten elektrischen Mercedes-AMG GT 2025. Hier peilt man dank der Verteilung zweier Elektromotoren auf die Vorder- und Hinterachse eine Systemleistung von mindestens 1.000 PS an.
Auch hier könnte BMW mit einem iM3 gleichziehen. Dank der sehr präzisen Drehmomentverteilung mithilfe eines patentierten elektrischen Differenzials, hofft die BMW M GmbH die mit einem Elektrofahrzeug verbundenen Probleme zu überwinden. Einschließlich des beeinträchtigten Fahrverhaltens, das auf das hohe Gewicht aufgrund der Batterien zurückzuführen ist.
Künstlicher Motorensound für den iM3
Was viele Fans aber am M3 lieben ist neben dem sportlichen Fahrerlebnis auch sein unverkennbarer 6-Zylinder-Motorensound. Daher wäre es BMW zuzutrauen, dass der elektrische BMW in Form des iM3 auch künstlich erzeugte Motorgeräusche mit auf den Weg bekommt. Einen Sound aus der Retorte, wollen das die BMW M-Fans jedoch wirklich?
Heart of Joy Steuergerät – Elektronisches Superhirn
Das Heart of Joy – ein Nachfolger des „Hand of God“-Steuergeräts, das BMW erstmals im Hybrid-Sportwagen BMW i8 verwendete – wurde zur Unterstützung von Viermotor-Antriebssträngen entwickelt. Hier können je nach Bedarf unterschiedliche Leistungsmengen an jedes einzelne Rad abgegeben werden.
Laut BMW kann das „Heart of Joy“-Steuergerät eine Gesamtleistung von bis zu einem Megawatt, was etwa 1340 PS entspricht, bereitstellen.
BMW-Chef Frank van Meel sieht für BMW eine positive Elektro-Zukunft
„Die Geschichte des M3 ist unendlich“, sagte van Meel. „Jedes Mal, wenn wir die Geschichte des M3-Motors ändern, vom Vierzylinder zum Sechszylinder, vom Achtzylinder zum Sechszylinder geht die Geschichte weiter. Vielleicht wird er einmal elektrisch, falls ja wird er immer ein BMW M3 bleiben.“
BMW-Chef Frank van Meel äußerte sich in seinem Interview mit dem britischen Magazin autocar: „Wir haben mit BMW-Kunden gesprochen und deren Feedback ist, dass es ihnen zu 90–95 % egal ist, welche Richtung wir beim zukünftigen Antriebsstrang einschlagen. Sie wollen einfach nur ein M-Auto fahren. Es gibt aber auch andere Meinungen, die besagen, dass wenn wir keine V8-Motoren bauen, sind sie raus, aber das ist in Ordnung. Wir müssen aber auch das respektieren.“
Frank van Meel, der Chef der BMW M GmbH aus München sagte in einem Interview weiter: „Es kommt nur dann ein elektrischer M3 auf den Markt, wenn BMW zu 100 % sicher sei, dass er einen Fortschritt gegenüber seinem benzinbetriebenen Gegenstück darstellen würde.“
Von daher lassen wir uns überraschen, ob bereits der nächste BMW M3 ein vollelektrischer und allradangetriebener BMW iM3 sein wird.
Image Credit / Bildquelle: BMW / youtube.com
Infoquelle: autocar.co.uk / bimmerpost.com
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